Sonntag, 13. Juli 2008

Fußball

Die heutigen Fußballer haben es gut.
Bei der mittelamerkanischen Hochkultur der Maya wurde ein Ballspiel gespielt das immer brutal endete.
Das Spielfeld hatte die Form eines "I".
Ziel des Spiels war es, den Ball durch einen steinernen Ring zu schlagen, der hoch an einer Wand hing. Punkte konnte man jedoch auch dadurch erzielen, indem man den Ball an eine bestimmte Stelle des Spielfeldes schlug.

Die Motivation der Spieler muss sehr groß gewesen sein, denn die Verlierermannschaft wurde nach dem Spiel den Göttern geopfert.
Nach dem ersten Spiel war es dann durchaus üblich ein weiteres Spiel zu spielen in dem dann der Kopf des zuvor unterlegenen Gegners als Ball benutzt wurde.

Im Zuge der Conquista Mittelamerikas durch die Spanier, wurde das Spiel auch nach Europa gebracht. Seitdem zählt man es zu den Ursprungssportarten des Fußball.
Auch während der Fußball-WM 2006 in Deutschland ließ die mexikanische Regierung das Ballspiel in mehreren deutschen Städten vorführen.
Allerdings ohne anschließende Menschenopfer, versteht sich.

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