Das hat 2004 die Film-Doku "Supersize Me" gezeigt. Längst gehören McDonalds und Burger King Filialen auf der ganzen Welt zum normalen Erscheinungsbild.
Die höchste Filialdichte an Fast-Food-Restaurants weist aber immer noch das Ursprungsland des schnellen Essens auf: Die Hälfte aller US-Amerikaner lebt nicht einmal drei Autominuten von der nächsten McDonalds- Filiale entfernt.
Kein Wunder, dass die Amerikaner das Volk mit den meisten Übergewichtsproblemen sind.
Im Land der Superlative darf deshalb die angemessene Verpflegung für Superesser nicht fehlen. In einem Restaurant in Pennsylvania kann man den derzeit größten Burger der Welt bestellen. Wer das tut sollte aber mindestens eine Woche gehungert haben, denn der Burger wiegt unglaubliche 55 Kilogramm (zum Vergleich:der Durchschnitt für Burger liegt bei 110 Gramm). Große Esser können dann für schlappe 288 Euro um die 30 Kilo Fleisch, 160 Scheiben Käse, 1 Kilo Salat und 13 Kilo Brötchen verdrücken.
Deutschland steht den Amerikanern aber in Sachen Fast-Food jedoch in nichts nach. In der Bundesrepublik ist jedoch der Döner ungeschlagener Liebling. Zwar wurde der größte Döner in der Türkei gemacht (Bilanz: 240 geschlachtete Lämmer und knapp eine Tonne verbrauchte Grillkohle), die meisten Döner kommen jedoch nach wie vor aus Deutschland: täglich werden in Deutschland etwa 200-300 Tonnen der Fleischspezialität hergestellt.
Döner im Brötchen ist (genauso wie Frikadelle im Brötchen) sogar eine deutsche Erfindung und in der Türkei relativ unbekannt.
So ungesund Fast Food auch sein mag, ab und zu mit Herzenslust heiß und fettig zu schlemmen sollte dann doch schon mal drin sein. Zumal der Burger an sich schon eine friedensstiftende Wirkung zu haben scheint: Es gab noch nie einen Krieg zwischen zwei Ländern in denen es McDonalds-Filialen gibt.
In diesem Sinne: Make Mampf not War!
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