Mittwoch, 27. August 2008

Zukunft?

Kürzlich erchien wieder eine Studie der Zukunftsforschung als Buch. Der Titel: "Deutschland 2030- wie wir in Zukunft leben".
Nach der Studie wird die vielzitierte "German Angst" einem neuen Zukunftsoptimismus weichen. Der Egoismus in der Gesellschaft soll nicht mehr so ausgeprägt sein wie heute. Hilfsbereischaft und Solidarität stehen 2030 in Deutschland an erster Stelle. Der Arbeitsmarkt wird von Frauen bestimmt und der gute alte Tante-Emma-Laden kommt wieder in Mode. Die Rentner der Zukunft hören Hardrock.

Das sind im Grunde genommen ja alles positive Entwicklungen, die uns da erwarten. Dennoch sollte man skeptisch bleiben. Die Zukunftsforschung lag schon oft daneben. Selbst der Physik-Nobelpreisträger Niels Bohr formulierte das größte Problem dieses Forschungszweiges:
"Vorhersagen sind immer schwierig - vor allem über die Zukunft."

Dieser Blogeintrag widmet sich den größten Irrtümern bei Zukunftsvoraussagen. Zu den folgenden Zitaten lässt sich dabei sagen: wissenschaftliches Verständnis schützt vor Falschaussagen nicht. Viele berühmte Persönlichkeiten vom Fach haben sich schon zu Aussagen hinreißen lassen, die sich im Nachhinein als so falsch herausgestellt haben, dass man heute nur noch darüber schmunzeln kann.

Irrtum Nummer eins:
"Radiowellen werden nie ernsthaft für Kommunikationszwecke einsetzbar sein." meinte 1884 Heinrich Hertz, der Entdecker der Radiowellen.
Ein großer Irrtum. Wenn wir heute im Auto auf der Autobahn unterwegs sind, schalten wir selbstverständlich das Radio ein um die aktuellen Verkehrsmeldungen oder einfach nur Musik zu hören.

Irrtum Nummer zwei:
"Flugmaschinen, die schwerer sind als Luft, sind nicht möglich" prognostizierte 1895 Lord Kelvin, der Erfinder der Kelvin-Skala. Hätte er sich mal lieber Vögel im Flug angeschaut, denn die sind natürliche "Flugmaschinen" und ganz klar schwerer als Luft.

Irrtum Nummer drei:
"Radiowellen können den Atlantik nicht überqueren." Dieser Ausspruch des Mathematikers Henri Poincaré von 1901 stellte sich schnell als Irrtum heraus. Bereits im selben Jahr stellte Gugliemo Marconi eine Verbindung über den Großen Teich her. Amateurfunker können hetzutage bei guten Witterungsbedingungen über noch größere Entfernungen Funksignale senden und empfangen.


Irrtum Nummer vier:
"Das Pferd wird immer bleiben, Automobile sind hingegen nur eine Modeerscheinung" stellte 1903 ein Bericht der Michigan Savings Bank fest als sie die Marktchancen der Firma von Henry Ford denkbar untreffend analysierte. Heute sind Autos das selbstverständlichste aller Transportmittel und Pferde längst passé.


Irrtum Nummer fünf:
"Es gibt nicht das geringste Anzeichen, dass wir jemals Atomenergie entwickeln können." behauptete der Physiker Albert Einstein 1932. Wie sehr er sich irrte zeigte bereits zehn Jahre später als in den USA der erste Kernreaktor ans Netz ging. Dreizehn Jahre nach der Aussage Einsteins, fielen in Hiroshima und Nagasaki die ersten Atombomben und beendeten den zweiten Weltkrieg.

Irrtum Nummer sechs:
"Meines Erachtens gibt es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer" prognostizierte Thomas Watson, IBM-Chef, im Jahr 1943. Wie groß dieser Irrtum war zeigt dieser Blogeintrag. Er ist auf einem von abermillionen PCs geschrieben.

Irrtum Nummer sieben:
"Eine Landung und Operationen auf dem Mond stellen uns vor so viele schwerwiegende Probleme, dass es wohl 200 Jahre dauert, bis wir sie gelöst haben." behauptete ein Artikel, der 1948 in der Zeitschrift "Science Digest" erschien.

Irrtum Nummer acht:
Lee de Forest, der Erfinder der Kathodenenstrahlröhre war da 1957 weniger optimistisch: "Trotz aller Fortschritte wird es der Mensch nie dahin bringen, den Mond zu erreichen!"
Seinen Irrtum erlebte er nicht mehr. Er starb bereits im Jahr 1961- acht Jahre vor der ersten Mondlandung.

Irrtum Nummer neun:
Der Weltraum-Boom der 60er Jahre verschaffte dagegen Wissenschaftsoptimisten vorschub. Experten kündigten für 1982 eine ständige Mondbasis an, für 1985 die erste Marsmission und Passagierflüge zum Mond an. Es gibt Raketen mit Atomantrieb.
Ebenfalls "1985 ist der Meeresgrund besiedelt. Wir bewirtschaften Unterwasser-Plantagen und Fisch-Kolonien".
Der Optimismus der Wissenschaftler hört da jedoch noch nicht auf: "1990 gibt es einen Service-Roboter mit einem IQ von 150". Heute fertigen programmgesteuerte Roboter gerade einmal Industriegüter und die künstliche Intelligenz reicht gerade so einmal aus um Roboter gegeneinander "Fußball" spielen zu lassen.
Ebenso für das Jahr 1990 kündigten 1964 Wissenschaftler zuverlässige Wettervorhersagen und sogar Manipulation des Wetters an. Naja, das mit den Wettervorhersagen kann man aufgrund der Satellitentechnologie gerade noch einmal so durchgehen lassen aber wir sind weit davon entfernt einen Hurricane zu stoppen. Wir können mit Aerosolen höchstens dafür sorgen, dass eie Wolke früher oder auch später abregnet als eigentlich von der Natur vorgesehen.

Irrtum Nummer zehn:
Im Jahre 1977 war der Fortschrittsoptimismus anscheinend verflogen, jedenfalls meinte Ken Olson, der Gründer der Digitals Equipment Corp., "Es gibt keinen Grund, warum Menschen zu Hause einen Computer haben sollten."
Dennoch hat die DECorp. einige Jahre später kräftig am Verkauf der ersten Homecomputer mitverdient.

Irrtum Nummer elf:
Bill Gates, heute reichster Mann der Welt behauptete noch 1981 "640 000 Bytes Speicherkapazität sollten jedem genügen."
640 KB?
Wo sollte man da hin mit seinen ganzen MP3s? 640 Kilobytes reichen nicht einmal aus um eine Minute Musik zu speichern geschweige denn eine ganze Musikbibliothek.
Heute gibt es bereits Terrabyte-Festplatten und es ist kein Ende in Sicht. Der durchschnittliche Daeiensatz eines Menschen wird immer größer und irgendwann werden wohl selbst 1000 Gigabyte nicht mehr ausreichen um die ganze Musik, die ganzen Bilder, die ganzen Computerspiele und die ganzen Videos auf einem PC zu speichern.


Was sind wohl die Irrtümer der Zukunft?
Die angesagte Revolution der Gentechnik?
Die neue Nanotechnologie?

Man weiß es nicht. Man kann nur warten. Hoffentlich mit einem hoffnungsfrohen Blick in die Zukunft.



Freitag, 15. August 2008

Was man mit 1000 € alles machen kann...

Wenn man wieder einmal beim Zappen an einem dieser Anrufsender wie zum Beispiel NeunLive hängenbleibt, stellen sich wohl die meisten die Frage "Was würde ich wohl mit diesem Geld machen?" Schnell verfällt man da ins Träumen und kommt vielleicht doch in Versuchung dort einmal anzurufen um bei einem dieser Rätsel mitzumachen.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass man doch mal 1000 € gewinnt und sich dann nicht entscheiden kann zwischen den ganzen Wunschträumen hier eine kleine Entscheidungshilfe:

Was man mit 1000€ alles machen kann....

1. Man könnte sich ein edles Tröpfchen gönnen. Der Jahrgangs-Champagner "Belle Epoque" der Kellerei Perrier-Jouët, die zum Spirituosenkonzern Pernod Ricard gehört kostet eintausend Euro pro Flasche.


2. Wer gerne gute Steaks isst kann sich ja ein Stück gutes Fleisch aus Japan importieren. Das Fleisch des japanischen Kobe-Rinds gilt als das beste Fleisch der Welt. Während ihrer Aufzucht erfahren diese Rinder natürlich auch eine besondere Behandlung. Sie werden mit klassischer Musik beschallt und nur mit dem exklusivsten Futter gefüttert. Zudem werden sie täglich von ihrem Züchter individuell zwei Stunden lang massiert. Auch Alkohol wird bei der Aufzucht verwendet: Die Rinder werden mit einer Mixtur besprüht, die Reiswein enthält. Durch diese exklusive Behandlung entsteht im Fleisch der Tiere eine feine Fett-Marmorierung die das Fleisch zu einer begehrten Delikatesse macht.
Die Exklusive Behandlung der Rinder hat natürlich auch ihren Preis. Für 1000€ könnte man sich etwa 1,66 kg Fleisch von einem echten Kobe-Rind leisten.

3.Wer 1961 Geld im Wert von 1000€ hatte, dürfte sich heute glücklich schätzen können wenn er damals in Scheiße investiert hat. Damals füllte nämlich der italienische Künstler Piero Manzoni seine Verdauungsendprodukte geruchsdicht in 90 kleine Dosen mit der Aufschrift "100% Künstlerscheiße" auf Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch. Diese Dosen verkaufte er dann zu dem Preis ihres Gewichts in Gold, heute etwa 1000€.
Wer Manzoni damals die Scheiße abgekauft hat, dürfte heute um einiges reicher sein: im März 2007 wurde eine Dose Künslerscheiße Jahrgang 1961 bei Sothebys für 124 000€ versteigert.
Aber Vorsicht ist bei dieser Geldanlage schon geboten, man geht nämlich davon aus, dass einige der Dosen bereits durch Gasentwicklung einfach explodiert sind. Piero Manzoni ging jedenfalls in die Kunstgeschichte ein- als der erste Mensch der Gold geschissen hat.


4.Mit 1000€ könnte man sich allerdings auch mal den Traum erfüllen einmal Kameramann zu sein. Vorzugsweise natürlich in einer eindrucksvollen Kulisse. Wer die Profikamera schon hat darf für umgerechnet tausend Euro in der Verbotenen Stadt in Beijing drehen- für zwei Stunden.


5. Wer gegen das Rauchverbot bei der Deutschen Bahn protestieren möchte und gerade zufällig das Geld zur Hand hat kann ja im Zug gemütlich eine Zigarette rauchen. Dies kann nämlich mit einer Strafe von bis zu tausend Euro belegt werden.

6.Wenn man schon ein iPhone sein eigen nennt und sich noch weiter von der Masse abheben möchte, kann sich für 1000$ im AppStore eine Applikation für sein iPhone herunterladen. Was macht diese Applikation? Gar nichts! Es erscheint fortan nur ein kleiner Punkt aus roten Pixeln auf dem Display unter der stolz steht "i am rich!". Die Funktion der Applikation ist es also einzig allen mittzuteilen, dass man reich genug ist um Geld für gar nichts auszugeben.

7.Mit tausend Dollar könnte man zwei Bücher von Philip M. Parker kaufen und hätte noch 10$ für Kaffee bei Starbucks übrig. Dem interessierten Lesern stehen in Parkers Repertoire solch aufregende Wälzer wie "Der 2007-2012 Marktausblick für in Flaschen abgefülltes Wasser mit Zitronengeschmack in Japan" oder etwa der Renner "The 2007-2012 Outlook for Year-Round Unitary Single Package and Remote-Condenser Air Conditioners with at Least 640,000 BTU Per Hour Excluding Heat Pumps in Japan" für jeweils 495$ zur Verfügung. Insgesamt kann der interessierte Leser zwischen über 200.000 Titeln auswählen. Philip M. Parker ist damit der produktivste Autor aller Zeiten. Wie das geht? Philip Parker hat ein Computerprogramm entwickelt, das die Bücher für ihn schreibt. Dadurch kann er Titel zu Themen herausbringen, für die es vorher eigentlich keinen Markt gab. Die Bücher werden jeweils auf Bestellung gedruckt. Deshalb sind sie so teuer. Hypochondern seien die Patientenbücher zu den unnmöglichsten Krankheiten, wie zum Beispiel dem Sympathischen Reflex-Dystrophie Syndrom empfohlen.
Die sind mit 28$ je Buch zudem noch relativ günstig.
Amazon listet derzeit ungefähr 85.000 Titel von Philip M. Parker.


8.Wer mit seinem Geld aber etwas gutes tun möchte kann es natürlich auch an gemeinnützige Organisationen spenden. Mit tausend Euro kann man in der dritten Welt 20 Menschen, die am Grauen Star erkrankt sind wieder zu ihrem Augenlicht verhelfen. Auch in Minenräumkommandos zu investieren ist eine gute Sache, allerdings nicht so effektiv: Derzeit muss für die Räumung undEntschärfung einer Tellermine rund 1000€ ausgegeben werden. Der Herstellungspreis einer solchen Mine beträgt dabei gerade einmal 5 Euro.


9. Mit 1000 € kann man sich ein Rastertunnelmikroskop bauen. Das Center for Nanotechnology in Münster hat dazu einen Bauplan ins Netz gestellt. Jeder kann damit selbst in die Nanotechnologie einsteigen und winzige, nur wenige Atome große Teilchen herstellen, manipulieren und abtasten. Das Zubehör für dieses Hobby kostet unter 1000 €, die Arbeitszeit natürlich nicht mitgerechnet. Hier der Link zum Bauplan.

10. Mit 1000$ könnte man sich einen Eisbecher leisten. Aber nicht irgendeinen Eisbecher, sondern den teuersten Eisbecher der Welt. Im New Yorker Serendipity3 ist der "Grand Opulence Sundae" zu kaufen. Der Eisbecher besteht natürlich aus den besten Zutaten, die es überhaupt gibt und ist, natürlich, mit Blattgold verziert.
(gefunden von woelfin)

11. Man könnte sich mit 1000€ allerdings auch einen ganz anderen Genuss verschaffen.
Das Geld reicht genau(!) für 600 1,5l Flaschen Coca-Cola (inklusive Pfand) und 600 Mentos Dragees. Mit solch einem Vorrat könnte man die größte Cola-Mentos-Fontäne erzeugen, die es jemals gegeben hat.
Was allerdings stutzig macht, ist der Fakt, dass 1000€ wirklich fast exakt für 600 Cola und 600 Mentos reichen. Ob da wohl ein Zusammenhang besteht?

12. Mit 1000€ kann man sich aber auch eine mobile Toilette kaufen. Natürlich Grundaustattung (Für die Luxusversion müsste man das Doppelte hinblättern).
Das ist die Gelegenheit für alle die schon immer in ihrem Garten das Festival-Feeling nachempfinden wollen. Wenn auch Metallica nicht zur Grillparty kommt, hat man jedenfalls schon das blaue Toilettenhäuschen.

Wenn ihr noch irgendwelche verrückte Ideen habt, was man mit 1000€ alles machen kann, schickt mir einfach eine e-mail und ich schreibe die Idee vielleicht hier rein.

Montag, 11. August 2008

kommunistische Spatzen

In keinem anderen Land der Welt lassen sich so viele Menschen durch politische Propaganda gegen eine Sache aufwiegeln wie in China.
Aktuell hat man das an den Anti-Free-Tibet-Demonstrationen in diversen chinesischen Städten sehen können. Auch die französiche Einzelhandelskette Carrefour hatte nach politischen Schwierikeiten zwischen Frankreich und der Volksrepublik mit Umsatzeinbußen und massiven Protesten zu kämpfen.
Im modernen China sind die Organistatoren der Demonstrationen jedoch nicht mehr so einfach auszumachen. Es ist meist klar, dass Massendemonstrationen in diesem, was das Demonstrationsrecht angeht, sehr restriktivem Land nicht ohne die Unterstützung der KPCh stattfinden können. Die Strippenzieher sind jedoch nicht mehr so einfach auszumachen, zumal die Position der offiziellen Regierung oft auch eine Andere ist.

Mao selbst ist bei seiner Volksaufwiegelung dagegen noch grober vorgegangen. Damals waren auch die Ziele noch andere. Die große proletarische Kulturrevolution, die zwischen 1966 und 1976 von Mao Zedong angefacht wurde und vermutlich Millionen von Menschen das Leben kostete, war ein reiner Machtkampf um die Vorherrschaft in der Kommunistischen Partei.

Genauso verhielt es sich mit der "Ausrichtungskampagne" (chin. Zhenfeng) die Mao Zedong 1942 ausrief. Während dieser kommunistischen Kampagne wurden in jeder Kommune Komissionen gebildet in denen jeder eine sogenannte "sozialistische Selbstkritik" vortragen musste. Bei den allerkleinsen Widersprüchen in der Biographie des Beschuldigten wurde er zum Verräter der Revolution erklärt. Durch diese Kleinlichkeit der Ideologie gab es am Ende der Aktion einige Kommissionen von denen selbst 90% der Mitglieder zu Verrätern der Revolution erklärt wurden.

Eine andere Aktion allerdings verdient den Titel "Mit Kanonen auf Spatzen schießen".
Mitte der sechzier Jahre rechnete irgendjemand aus, wie viele Reiskörner ein durchschnittlicher chinesischer Spatz im Jahr vertilgt und wie viel Mehrertrag man ohne diese kleinen Vögel hätte.
Als dann jemand herausfand, dass Spatzen sich immer nur auf "ihren" Baum niederließen, erkannte man die Chance die Nahrungsmittelknappheit in der Volksrepublik mit einem Schlag zu beseitigen.
Massen an Menschen wurden gegen diesen neuen "Feind der Revolution" mobilisiert. Millionen Chinesen versammelten sich unter den Spatzenbäumen und machten mit Töpfen und sonstigem Gerät solch einen Lärm, dass die Spatzen nicht mehr auf ihren Bäumen landen konnten. Nach einigen Minuten waren die Spatzen so ermüdet, dass sie einfach vom Himmel fielen. Nachdem man auf diese Weise fast alle Spatzen beseitigt hatte, tat sich jedoch ein neues Problem auf: Spatzen vertilgen nämlich nicht nur Reiskörner, sondern ernähren sich hauptsächlich von Insekten.
Die auf die Spatzenjagd folgende Insektenplage führte zu so großen Ernteausfällen, dass Spatzen aus der Sowjetunion importiert werden mussten.

Die heutigen chinesischen Spatzen sind also nicht wirklich chinesische Spatzen, sondern die Nachkommen der sowjetischen Spatzen. Für die Regierung in Peking ist das aber wohl kein Problem. Schließlich sind es doch kommunistische Spatzen...

Dienstag, 5. August 2008

中国 - Reich der Mitte

China ist in der Vorstellung der meisten Menschen immer noch eine unglaubliche Masse an Menschen.
Das Land der Mitte schürt zudem bei vielen europäischen Arbeitnehmern Existenzängste. Immer sind es die Chinesen die irgendetwas billiger herstellen als wir. Immer wieder kommen Dinge an die Öffentlichkeit, die in Europa unmöglich erscheinen. So etwa Sklavenarbeit und bleihaltiges Kinderspielzeug. Auch diese Pelzarmbändchen, mit denen die trendigen Girlies oft herumstolzieren werden nun schärfer kontrolliert, weil sich gezeigt hat, dass sie oft nicht aus Kunstfell, sondern aus Katzen und Hunden gemacht waren.

Auch die Tibet-Flaggen, mit denen viele Deutsche ihren Protest gegen Chinas Politik kundtun stammen nicht selten aus Shenzen in Südchina, wo die, in der Volksrepublik verbotene, Flagge kostengünstig für den Export produziert wird. Welch eine Ironie- im Namen des Kapitalismus werden ideologische Grenzen eingerissen.

Zwischen Kapitalismus und Kommunismus. China ist für die meisten ein fremdartiger Riese und wird für absehbare Zeit ein fremdartiger Riese bleiben, denn obwohl uns die Volksrepublik bald den Rang als Exportweltmeister ablaufen wird, gibt es nur rund 2000 Studenten in Deutschland die sich für das Fach Sinologie eingeschrieben haben.
Es unterrichten auch nur einige wenige deutschen Schulen Chinesisch als Fremdsprache.

Dabei gibt es viel zu lernen, was China angeht schließlich kann das Riesenreich auf ein über 4000jährige, wechselvolle Geschichte zurückblicken. Lange vor den Europäern gab es in China zum Beispiel schon Buchdruck mit beweglichen Lettern, Papiergeld und Schießpulver.

Der heutige Blogeintrag hat sich die bald beginnenden olympischen Spiele in Beijing zum Anlass genommen, einige interessante Fakten über das Reich der Mitte zu sammeln.
Im Folgenden sind genau acht kurze Geschichten über die Errungenschaften der chinesischen Kultur aufgelistet, denn Acht ist in China die Glückszahl schlechthin. Nicht umsonst lässt die Zentralregierung die Olympischen Spiele in Beijing genau am 8.8. 2008 um acht Uhr (ostchinesische Zeit) beginnen.

yī (Eins)
Die chinesische Schrift ist das älteste Schriftsystem der Welt, das heute noch benutzt wird und auch eines der erfolgreichsten: Von Korea über Japan bis hin nach Südostasien kann man die Zeichen lesen und sich so über Sprachgrenzen hinweg verständigen. Da die einzelnen Zeichen jeweils eine vollständige Wortbedeutung haben, kann man praktisch Chinesisch verstehen, ohne Chinesisch zu können. Vorrausgesetzt, man beherrscht die über 3000 Zeichen. Selbst in China werden die überregionalen Fernsehsendungen chinesisch untertitelt damit Chinesen, die andere Dialekte sprechen, trotzdem verstehen können was gesagt wird.


èr (Zwei)
Chinesische Philosophen, wie zum Beispiel Konfuzius, haben es schon vor Jahrhunderten geschafft, eine Millionengesellschaft nachhaltig zu verändern. Im Kaiserreich war die Kenntnis der konfuzianischen Schriften sogar eine Vorraussetzung für den Beamtenstatus. Die Prüfung zum kaiserlichen Beamten war gefürchtet, schließlich wurden sogar Details und einzelne Sätze Konfuzius´ abgefragt. Chinesen die Beamte werden wollten, mussten dafür praktisch alle Schriften von Konfuzius auswendig lernen.

sān (Drei)
Dieses Riesenland nutzte nachweislich bereits um 900 v.Chr. Erdgas. Dieses Erdgas wurde beim Salzabbau entdeckt. Man benutzte es meistens für die Salztrocknung. Etwas später ist dann auch die gezielte Förderung des fossilen Brennstoffs nachzuweisen. In Bambusröhren wurde das brennbare Gas sogar bis zu den Feuerstellen der einzelnen Häuser geleitet um dort an den Feuerstellen für warmes Essen und warme Häuser zu sorgen.


sì (Vier)
Die 中国长城 (Zhōngguó Chángchéng), die große Chinesische Mauer ist, was Größe und Volumen angeht, das größte Bauwerk der Erde. Bis heute weiß man nicht genau, wie lang diese Befestigungsanlage denn überhaupt ist. Bislang wird die Länge mit 6350km beziffert doch immer wieder werden neue Teilstücke dieses Jahrtausendbauwerks entdeckt und freigelegt.
Heute ist die Große Mauer eine der bekanntesten Touristenattraktionen Chinas, damals war sie jedoch ein Schutzwall gegen die nomadischen Reitervölker der mongolischen Steppe. Es gab unzählige Wachtürme, die sich bei Gefahr durch Feuersignale gegenseitig alarmierten. So konnte auf der Mauer die Nachricht von einem mongolischen Angriff theoretisch binnen weniger Stunden über die gesamte Länge des Bauwerks weitergegeben werden.
Bei der geringen Höhe der Mauer nützte das jedoch wenig. Immer wieder brachen räuberische Reitervölker in die fruchtbaren chinesischen Provinzen nördlich der Mauer durch und plünderten was ihnen in die Hände fiel.
Unter den Bezwingern der chinesischen Mauer finden sich deshalb auch so berühmte Namen wie Dschingis Khan.


wǔ (Fünf)
Nicht immer wurde das Reich der Mitte von Chinesen regiert. Der Enkel von Dschingis Khan, Kublai Khan proklamierte 1271 die Yuan-Dynastie. Durch die mongolischen Eroberungszüge, erreichte das Reich schließlich eine noch nie dagewesene Größe. Die mongolischen Reiterheere drangen sogar bis ins Baltikum vor. Noch heute gibt es Spuren der wilden Steppenreiter in der Region: Die finnische und die ungarische Sprache sind Rückbleibsel der Mongolenherrschaft.
Kublai Khan war der erste Kaiser, der die Hauptstadt des Reiches nach Norden verlegte. Das erste mal wurde China deshalb unter den Mongolen aus dem heutigen Beijing regiert.
Die Fremdherrschaft der Mongolen blieb in China keine einzelne Ausnahme. Im Jahre 1644 rissen wieder Reitervölker aus dem Norden die Herrschaft des Kaiserreiches an sich. Diesmal waren es die Krieger aus der Mandschurei. Beijing bekam unter ihrer Herrschaft seinen Namen als "Hauptstadt des Nordens". Die Qing-Dynastie führte das Kaiserreich China in eine neue Blüte und schließlich in den Untergang. 1911 endete die mandschurische Herrschaft als Pu Yi, der letzte Kaiser von China, seine Herrschaft an Republikaner abtreten musste die die Republik China ausriefen. Unter den Japanern wurde Pu Yi im zweiten Weltkrieg schließlich Marionettenkönig der Mandschurei

liù (Sechs)
Der typisch chinesische Zopf, den man bei Männern auf Fotos von der Jahrhundertwende immer sieht ist eigentlich gar nicht typisch chinesisch, sondern ein mandschurisches Merkmal.
Die traditionelle Haartracht mit ausrasiertem Vorderkopf und langem, geflochtenen Zopf wurde den Chinesen während der Qing-Dynastie aufgezwungen. Dies war einerseits ein Zeichen der Unterwerfung unter die Mandschu und andererseits sollte damit die optische Unterscheidung zwischen den beiden Volksgruppen unmöglich gemacht werden. Wer sich den Zopf abschnitt, der wurde schwer bestraft und gefoltert.


 qī (Sieben)

Beijing war nicht immer die Hauptstadt des chinesischen Reiches. Genauer gesagt war sie das sogar die wenigste Zeit. Erst die Herrscher der Yuan-Dynastie verlegten im 13.Jahrhundert die Hauptstadt nach Norden und nannten die komplett neu geplante Stadt Dadu. Als die Yuan-Dynastie stürzte verlegte der erste Herrscher der Ming-Dynastie die Hauptstadt nach Süden und nannte sie Nanjing ("südliche Hauptstadt"), während Dadu in Beiping ("nördlicher Friede") umbenannt wurde.
Später zog die Hauptstadt wieder nach Beiping, das schlussendlich in Beijing umbenannt wurde.

Nach dem Sturz der Qing-Dynastie am 10. Oktober 1911 war wieder Nanjing die Hauptstadt und Beijing wieder Beiping.
Mao Zedong sah sich dann jedoch ganz in der Tradition der großen Kaiser der Yuan bis Qing-Dynastien und residierte schließlich im großen Palast der Verbotenen Stadt.

Die Republik China auf Taiwan führt heute noch in ihrem offiziellen Staatsgebiet Nanjing als Hauptstadt und Peking als Beiping.



 bā (Acht)

China macht leider nicht nur durch tolle Errungenschaften von sich reden.

Immer wieder sind von Menschenrechtsverletzungen zu lesen und auch bei der

Umweltverschmutzung hängt die Volksrepublik der Welt hinterher

Ziel der Partei bis 2005 den Ausstoß von Schwefeldioxid

um 25% zu senken schlug fehl. Am Stichtag hatte man einiges mehr an Schadstoffen in die

Atmosphäre

geblasen. Japan musste ein Importverbot für chinesische Pilze verhängen, weil sie teilweise

stark mit Schwermetallen und giftigen Chemikalien belastet waren.

Die Energie der Volksrepublik stammt zu 70% aus Fossilen Brennstoffen.

Der Schadstoffausstoß ist enorm. An manchen Tagen stammt ein Viertel der gemessenen

Feinstaubbelastung die in Los Angeles tausende Kilometer östlich der chinesischen Küste

aus den Fabrikschloten der Volksrepublik.



Das chinesische Olympische Komittee hat kürzlich alle Sportler davor gewarnt chinesisches

Schweinefleisch zu essen.

Aufgrund der Mast mit Hormonen, wie sie in China üblich ist, wären die Proben bei den

Dopingkontrollen positiv.

Für Dopingfreies Schweinefleisch wird extra im olympischen Dorf gesorgt: dort gibt es extra für

die Sportler gemästete Öko-Schweine.





Acht ist eine Glückszahl in China und hoffentlich bringt das Glück für eine Beseitigung aller

Probleme, die die Volksrepublik im Moment hat.










Ein chinesischer Diplomat und ein amerikanischer Diplomat
fahren in einer Limousine.
Da kommen sie an eine Kreuzung. Nach links weist ein Schild mit der Aufschrift "Kommunismus",
nach rechts weist ein Schild mit der Aufschrift
"Kapitalismus".
"Ganz klar, wir fahren nach rechts" sagt da der amerikanische Diplomat.
"Mhm, na gut" willigt der chinesische Diplomat ein
"aber wir blinken nach links...!"


Freitag, 1. August 2008

Ferien

Gestern haben in Bayern die Schulferien begonnen.
Wenn man am Vormittag mit dem Bus gefahren ist, fand man sich in einem unbeschreiblichen Gewusel von Kindern und Jugendlichen wieder. Es gab viele glückliche Gesichter, einige die ihre Zeugnisse herumreichten und andere, die ihre Enttäuschung vielleicht unter einer coolen Miene versteckten. Alles in allem doch ein ausgelassener und auch ein lässiger Haufen. So einige haben für den letzten Unterrichtstag nicht einmal mehr ihre Schultasche mitgenommen.
Jetzt geht es in die Stadt, ein Eis essen, shoppen und andere Dinge machen für die man als Schüler während der Unterrichtstage nicht unbedingt Zeit hat.
Vorbei die Tage an denen nur Hitzefrei manchmal eine Abwechslung im Schulalltag brachte.

In den nächsten Tagen gehts los. Viele fahren in den Urlaub. Für viele heißt das wieder feste feiern. Kein Wunder, schließlich kommt das Wort Ferien vom lateinischen feriae, was soviel wie Feste, Feiertage bedeutet.

Wer in den Urlaub fährt sollte immer vorher die Unterkünfte am Urlaubsort überprüfen. Über das Internet geht das ja heutzutage dann doch recht einfach. Unter dieser Seite zum Beispiel kann man sein Ferienhotel bequem von Zuhause aus noch einmal gegenchecken.

Oft ist denn auch allein das Hotel eine Reise wert. Im heutigen Blogeintrag werden die skurrilsten und coolsten Unterkünfte einmal vorgestellt.

Für alle Hundeliebhaber dürfte folgende Unterkunft wohl etwas sein: Das Dog Bark Park Inn.
In dieser Bed and Breakfast Pension in Cottonwood, Idaho kann man für 67 Dollar die Nacht in einem überdimensionierten Hund schlafen. Zwei große Hundeskulpturen von denen eine Bewohnbar ist stehen den Besuchern zur Verfügung.
Wenn es nicht unbedingt zwei Hunde wären, würden sie auch gut in die bekannte griechische Erzählung von den trojanischen Kriegen passen.

Übernachtungen sind sehr begehrt, weshalb man besser vor einem Besuch online reservieren sollte.
Link: Dog Bark Park Inn


Anders geht es im Hostel Celica zu, das in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana zu finden ist.
Kaum fünf Gehminuten vom Hauptbahnhof befindet sich diese Jugendherberge der besonderen Art. Übernachten kann man in einem ehemaligen Gefängnis. Man schläft in Zellen. Zum Glück darf man am nächsten Morgen wieder gehen, wenn man will. Dank Umbau und Modernisierung sind die Räume hell und wohnlich eingerichtet. Verschiedene Künstler haben die Zellen nach verschiedenen Konzepten gestaltet. Die Wandlung vom Gefängnis zu Jugendherberge dauerte insgesamt zehn Jahre.
Mit Preisen ab 18 € die Nacht ist das Hostel auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich.

Link: Hostel Celica


Erlebnisurlaub bietet auch die Propeller Island City Lodge in Berlin. Das Hotel ist mehr ein Gesamtkunstwerk denn Herberge. Alle Räume sind unterschiedlich gestaltet und besitzen irgendwelche Gimmicks, die erst einmal verwirrend sind. Für die Gäste gibt es für jedes Zimmer eine eigene Bedienungsanleitung.
Das ist aber auch nötig, denn wer findet sich so ohne weiteres in einem Raum zurecht, der auf dem Kopf steht, der schräge Fussböden und Wände hat oder vollständig (!) verspiegelt ist.
Auch für morbide Geister steht ein Raum zur Verfügung in dem man in Särgen schlafen kann und für die wildenTiger unter uns ist wohl das "Two-Lions"-Zimmer empfehlenswert. Hier kann man in Käfigen nächtigen, wenn man will.
Das Hotel ist ein Kunstprojekt des deutschen Künstlers Lars Stroschen der auch unter dem Namen Propeller Island veröffenlicht.
Der Preis liegt, je nach Zimmer, zwischen 69 und 190 Euro pro Übernachtung. Für weitere Personen zahlt man je 15 € drauf.

Link: Propeller Island City Lodge


Eine interessante Geschichte hat das "Eh´häusl" in Amberg, das wohl kleinste Hotel derWelt.
Bereits 1728 wurde das Hotel speziell für frischvermählte Ehepaare gebaut. Dies war die Reaktion auf einen Erlass des bayerischen Kurfürsten der es Paaren ohne Haus verbot zu heiraten. Ein findiger Amberger kam schnell auf die Idee des "Eh´häusl" das er fortan für jeweils eine Nacht an trauungswillige "verkaufte".
Noch heute sind es meistens Frischvermälte die sich in dem Häuschen einquartieren.
Das "Eh´häusl" ist in eine 2,5 Meter breite Lücke zwischen zwei andere Häuser gebaut und bietet immerhin insgesamt 56 Quadratmeter Wohnfläche.
Zusätzlich zur Übernachtung gibt es einen Parkplatz für eine in der Nähe gelegene Tiefgarage.

Kontakt: Eh´häusl


Das kleinste Hotel mag zwar in der Oberpfalz zu finden sein, die kleinsten "Übernachtungszimmer" bieten jedoch immer noch die Kapselhotels in Japan. Bereits 1977 eröffnete das Erste dieser Hotels in Osaka. Die Schlafkapseln mit ca. 2 m² Fläche und 1,20 m Höhe bieten vor allem für Geschäftsreisende eine günstige Übernachtungsmöglichkeit. In den Kapseln sind inzwischen standardmäßig Fernseher, Radio und Klimaanlage eingebaut. Für die Bedürfnisse, die über das Schlafen, Radiohören oder Fernsehen hinausgehen, gibt es Gemeinschaftsräume (z.B. Duschen) und Essensautomaten.
Für viele Europäer natürlich undenkbar, deshalb sind die Kabinen im "Yotel" am Londoner Flughafen Heathrow etwas geräumiger. In den bis zu 10 m² großen Kabinen gibt es auch eine eigene Duschkabine und, ganz auf Geschäftsreisende eingerichtet, einen kostenlosen Internetzugang. Dieser Standard hat natürlich auch seinen Preis: Zwar kann das Zimmer auch Stundenweise angemietet werden, mit 56 Pfund (78 €) für die Nacht in der Standard Cabin ist das Yotel allerdings preislich durchaus mit anderen Hotels zu vergleichen.

Link: Yotel


Wem die vorhergehenden Hotels noch nicht ausgefallen genug oder zu teuer waren, der kann es ja mal in Bad Kissingen versuchen. Dort gibt es ein Hotel das sich das bekannte Lied von Jürgen Drews zum Motto gemacht hat. Wer die Natur liebt, kann eine Nacht im Kornfeld verbringen. Das "Hotel im Kornfeld" stellt dafür die Betten zur Verfügung. "Betten" sind in diesem Fall natürlich aufgeschichtete Strohballen und der Begriff "Hotel" bezieht sich auf ausgemähte Gänge und Zimmer in einem Getreidefeld. Die Saison ist in diesem Hotel naturgemäß recht kurz und wer übernachten will, sollte schnell reservieren.
Was die Anzahl der Sterne angeht kann es nicht einmal das Burj al Arab mit dem "Hotel im Kornfeld" aufnehmen: Zumindest nachts ist es das 1000-Sterne-Plus-Hotel. Nicht was den Service angeht, der ist eher spärlich, Übernachtende können sich jedoch bei schönem Wetter am Sternenhimmel erfreuen.
Die Nacht kostet nur 7€ pro Person, für Kinder unter 14 Jahren gar nur 3€.
Wer noch 8€ drauflegt kann sich morgens am Frühstücksbuffet bedienen.

Link: Hotel im Kornfeld



Schöne Ferien!